Daniel K
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1. Lehrer, Schulleitung und Ansprechpartner:
Die FOS beeindruckte mich mit freundlichen und menschlichen Lehrern, die eine angenehme Lernatmosphäre schufen. Es gab einen ehrlichen Austausch zwischen Schülern und Lehrern, Feedback wurde berücksichtigt. Junge Lehrer integrierten digitale Medien sinnvoll und schufen dadurch abwechslungsreichen Unterricht. Ältere Lehrer brachten ihre Erfahrung mit Herzblut ein und inspirierten die Schüler. Die Schulleitung war offen für Verbesserungen und setzte Vorschläge schnell um. Es gab weitere Ansprechpartner wie Verbindungslehrer, SMV und eine Schulpsychologin.
2. Vergleich mit dem Gymnasium:
Vor meinem Wechsel zur FOS besuchte ich die 11. Klasse eines G8 Gymnasiums. Die FOS war vergleichbar, aber es wurden weniger Abiturfächer abgelegt und mündliche Noten waren wichtiger. Ich empfande sie als eine Art "menschlicheres Gymnasium". Die 11. und 12. Klasse auf der FOS waren machbarer, als auf dem Gymnasium. Schüler konnten Referate zur Notenverbesserung halten.
3. Workload, Wechsel auf die FOS, Erfahrungen von Mitschülern:
Der Wechsel von der Mittelschule auf die FOS ist ähnlich wie von der Realschule auf das Gymnasium. Die Vorklasse bereitete meine Mitschüler gut vor.
Die Schüler von der Realschule mussten sich anfangs anpassen und mehr lernen. Der Nachmittagsunterricht war für beide anspruchsvoll. Aktive Mitarbeit und frühzeitige Klärung von Verständnisfragen waren wichtig.
Schüler mit durchschnittlichen Leistungen auf dem Gymnasium sollten die FOS-Klassen bestehen können. Die FOS bot die Möglichkeit, hier mit weniger Arbeit mehr zu erreichen, aber Engagement war entscheidend.
4. Vorbereitung auf das Studium:
Die 13. Klasse bot eine hervorragende Vorbereitung auf das Studium mit Fokus auf wissenschaftliches Arbeiten. Die Schule vermittelte uns die wichtige Kompetenz, Informationen kritisch zu hinterfragen und fundierte Ergebnisse zu präsentieren. Im Vergleich zu meinen Kommilitonen fühlte ich mich sicherer und besser vorbereitet. Die Seminare und Seminarfahrten wurden von netten Lehrern geleitet. Der Lernstoff war gut organisiert und strukturiert, was uns eine klare Perspektive auf das Abitur gab. Die Noten aus den Vorjahren spielten keine Rolle in der 13. Klasse, was ein großer Vorteil im Vergleich zum Gymnasium war.
5. Kritik und Verbesserungen:
Die FOSBOS war nahezu perfekt für mich, doch ich habe zwei Verbesserungsvorschläge:
a) Gleichmäßigere Förderung von starken und schwachen Schülern:
Im Vergleich zum Gymnasium wurde vor allem in meinen Klassen mehr Wert auf die Förderung der schwächeren Schüler gelegt. Starke Schüler hatten dadurch manchmal weniger Herausforderungen und hätten ihre Zeit effektiver nutzen können, um sich weiterzuentwickeln.
b) Matheunterricht:
Der Matheunterricht ist bundesweit ein Problem. Es hätte mehr Extrakurse/Intensivkurse geben können, um den Stoff besser zu vermitteln. Andere Lehrer mit verschiedenen Erklärungsweisen hätten helfen können. Im Studium wurden dieselben Themen verständlicher erklärt.
6. Fazit:
Die FOSBOS Aschaffenburg war im Vergleich zu meinen vorherigen Gymnasien angenehmer und menschlicher. Die Schule ist modern und gut ausgestattet. Hier zählen nicht nur die Noten, sondern auch die persönliche Entwicklung der Schüler. Die Lehrer nehmen sich Zeit für sie und gehen auf ihre Bedürfnisse ein. Sowohl das Fachabitur als auch das allgemeine Abitur sind für Schüler von verschiedenen Schulformen machbar, vorausgesetzt sie haben die richtige Einstellung. Meine Entscheidung für die FOS Aschaffenburg war definitiv richtig und hat meine schulische Laufbahn positiv beeinflusst. Ich bin meinen ehemaligen Lehrern sehr dankbar! Aus eigener Erfahrung kann ich die FOSBOS Aschaffenburg wärmstens empfehlen. Die Schule bereitet ihre Schüler gut auf das Studium und den beruflichen Werdegang vor und bietet eine herzliche und fördernde Lernumgebung. Die schlechten Rezensionen kann ich nicht nachvollziehen.